Nun war das Heck fällig. Auf dem Bild ist die Endversion zu sehen. Grundsätzlich ist dieser Umbau einfach zu beschreiben: Man nehme ein Original KTM LC4 Heck und schiebe es auf das Twin Heck. Vorher aber an den beiden Kastenprofilen, die offen am Heck enden, im 45° Winkel die Ecken abflexen. Dann geht das Kunststoffteil recht einfach aufzuschieben. Die beiden Originalbohrungen des KTM Hecks müssen etwas nach innen ausgefräst werden. Dann passt alles an die original Twin Bolzen. Der Heckkotflügel der KTM muss natürlich heftig abgeflext werden.

Es reichen aber die beiden eben benannten Verschraubungen. Eine weitere Halterung ist nicht nötig. Obendrauf kam dann noch ein Gepäckträger von AQ, der natürlich – wegen der „Honda Toleranzen“ :-) - nicht passte. Aber ein Schraubstock und etwas Gewalt – dann passt jedes AQ Teil. Die Distanzhülsen habe ich etwas gekürzt und angeschrägt – das sieht besser aus.

Die original Seitendeckel habe ich gegen flache von AQ ausgetauscht. Somit bekommt die Twin eine schlankere Linie. Allerdings habe ich die Deckel gebraucht gekauft. Der Neupreis ist unverschämt. Sie haben sogar auf Anhieb gepasst.... – sie stammten ja auch noch aus den Zeiten, wo AQ noch Qualität verkauft hat...


Nach dem Heck kam der Auspuff an die Reihe. Der stammt von der Firma Götz, kam mit einer Beule (dafür 10 Euro Preisnachlass...) - passte aber ohne Probleme und klingt einfach geil - und das mit EU-ABE!

Für meine Fotoausrüstung brauchte ich noch eine stabile Box. Ich habe mir wieder, wie schon damals für meine BMW, einen PeliKoffer zugelegt. Für den Anbau habe ich vier Bohrungen in den Kofferboden und den Gepäckträger gemacht. Im Gepäckträger habe ich dann jeweils ein Gewinde geschnitten.. Der Anbau ist zwar nicht optimal, aber im Moment wusste ich nichts besseres. Im Koffer ist dann ein Schaumstoffblock, in dem die Kamera und die Objektive gut gefedert sind. Dazu ist der PeliKoffer auch wasserdicht.

Als der Rallyeumbau begann, musste das Heck natürlich nach ganz anderen Gesichtspunkten gestaltet werden.

Wichtig war auch eine leicht abnehmbare Sitzbank, da unter Ihr die Elektrik sitzt und das Bordwerkzeug verstaut wurde. Es ist eine Einzelanfertigung. Die gelbe Tasche am Tank war für die Rallyekarte, welche an jedem Kontrollpunkt abgezeichnet werden muss.