Verkaufe hCCR Rebreather SF2.5


Dieser Rebreather ist der ursprüngliche Prototyp, auf dessen Basis der heute erhältliche SF2 gebaut wird. Er hatte von Anfang an nicht nur 3, sondern 5 Sauerstoffsensoren.

3 Sensoren versorgen den Controller – einen Shearewater Predator und 2 sind für den Backup Rechner, welcher via Fisher Connector angeschlossen werden kann.

Inzwischen habe ich das Gerät weiterentwickelt. Er hat einen neuen Kopf mit einem CO2-Sensor bekommen, welcher ein HUD zur Gasüberwachung ansteuert und er kann mit geringem Zeitaufwand zum Sidemount Rebreather umgebaut werden. Der spezielle Harness, welcher im Toddy-Style gebaut wurde, kann in beiden Setups eingesetzt werden. Du kaufst also ein Allroundgerät.

Am unteren Ende des Balgs ist das Überdruckventil eingeschraubt. Wie auf dem Bild zu sehen ist, wird der untere Balg in eine 2-teilige POM-Spannscheibe eingespannt und verschraubt. Dadurch hat der Balg nicht nur einen besseren Lauf, er ist zudem durch die Spannscheibe von unten her geschützt. Das ist zwar aufwendiger, aber eine Verletzung des Balgs auf Tiefe ist lebensgefährlich!

Zusätzlich erleichtert die leicht zerlegbare Spannscheibe das komplette Ausbauen des Balgs und somit die Reinigung und Desinfizierung.

Die Ausstattung im Detail:



Controller

Als Controller arbeitet ein Shearewater Predator.



Der Kopf

Der Kopf wurde Anfang 2015 neu angefertigt. Er besteht aus einem Ober- und einem Unterteil. Im oberen Teil sind die 2 Sauerstoffsensoren für den Backup Rechner sowie der CO2-Sensor verbaut. Im unteren Teil sind die 3 Sauerstoffsensoren für den Controller, das Magnetventil und die beiden Batterien für das Magnetventil verbaut.


Durch die beiden getrennten Systeme dieses Rebreathers ist auch immer eine gegenseitige Kontrolle des Controllers und des Backup Systems möglich. Fällt ein System aus, liefert das andere immer noch zuverlässige Informationen zum ppo2 und ermöglicht ein sicheres, manuelles Steuern des Rebreathers.


Diese Sicherheit bieten nur sehr wenige Rebreather!

Auf dem ersten Bild ist noch der kleine Tank mit der Elektronik und den Akkus für den CO2-Sensor zu sehen, sowie das HUD mit den 3 Kontroll-LEDs. Der kleine gelbe Punkt auf dem rechten Bild ist der CO2-Sensor. Er sitzt in der Einatemseite.

Alle Flächen sind mit O-Ringen gedichtet (also nicht mit Silikon geklebt, oder via Gummiplatte gedichtet). Die O2-Sensoren sind Standardteile und können frei bei vielen Händlern gekauft werden.




Die obere Carbonröhre

Steckt man Carbon direkt auf POM (aus dem Material sind die ganzen schwarzen Teile gefertigt), dehnen sich diese Teile bei Wärme unterschiedlich aus – bzw. ziehen sich bei Kälte unterschiedlich zusammen. Das kann zu Undichtigkeiten führen (Thema Sommer & Winter O-Ringe). Bei diesem Gerät wurde an die obere Carbonröhre an jedes Ende ein POM-Rand eingeklebt und verschraubt. Somit dichtet jeweils POM auf POM. Alle Dichtungen sind 2fach.



Die Balgscheibe

Auf dem ersten Bild ist der linke BackPad Bügel zu sehen, wo der untere Stage-Karabiner eingeclippt wird. Genau so sieht es auch auf der rechten Seite aus.

Auf dem rechten Bild ist einer der weißen Bungees zu sehen. Er kommt von der Backplate, wird durch den Stagehals gezogen und via Karabiner in den Schultergurt eingeclippt. So liegen die Stages absolut streamline am Körper.

Das Große OMS Wing ist super, wenn Du im Meer bei Wellengang darauf wartest, dass Dir jemand die Stages vom Boot gibt. Mit einer kleinen Blase macht das keinen Spaß!

Auf dem mittleren Bild siehst Du rechts am Schultergurt eine V4Tec Edelstahlschnalle. Die hilft, wenn Du mal schnell aus dem Harness raus musst.

Das besondere an diesem Harness ist, dass Du ihn einfach komplett (inkl. der Backplate hinter der Blase) abnehmen kannst, 2 Schrauben durchstecken und Du hast ein Sidemount Set.



SideMount Rebreather

Die Flaschenventile

Ich finde es sehr nervig, wenn Ventile schwer laufen. Daher habe ich an beiden Flaschen NAUTEC Ventile verwendet. Auch wenn man die mal fest „zuknallt“ gehen sie wieder leicht auf



Die 1. Stufen

An beiden 3l Flaschen sind APEKS Tec 3 Stufen verbaut. Die gewährleisten eine super Schlauchverlegung.



Manual Add & Constant Flow

Ich wollte nie die Manual Adds am Bauchgurt haben, wie sie am heutigen SF2 verkauft werden.  Zum einen gehören da der Line Cutter und andere wichtige Dinge hin und zum anderen kenne ich niemanden, der am Bauchgurt gut eine QC4 Kupplung ad hoc eingesteckt bekommt. Daher war klar, die müssen über die Schulter gelegt werden. Das habe ich dann auch gemacht. Rechts siehst Du die Einspeisung für Diluent und links die für Sauerstoff. Warum ist die so dick? Ganz einfach: Da drin ist eine Constant Flow Düse. Diese speist permanent etwas O2 ein und passt so auf, dass der ppo2 nie zu tief sinkt. Natürlich ist dafür eigentlich das Magnetventil da... aber wenn es kaputt ist oder die Batterien versagen? Dann rettet Dich die Constant Flow Düse. Natürlich kann über sie auch zusätzlich und manuell O2 eingespeist werden. Das System entlastet auch das Magnetventil.

Die neben der Constant Flow Düse zu sehende QC4 Kupplung (weiblich) ist zum Connecten von BailOut Gas. An der O2 Flasche ist auch nochmal so eine Kupplung zum herausziehen, um O2 zu connecten.

Natürlich habe ich auch in der Tec3 O2 Stufe eine stärkere Feder verbaut, so dass die O2 Seite auch bei 100m sauber arbeitet.



GOLEM BOV

Was tun, wenn der Rebreather mal geflutet wird? Einfach am BOV auf BailOut Gas umschalten. Dabei ist der Vorgang des Schließens des Mundstückes und die Umschaltung auf BailOut Gas ein einziger Arbeitsgang. Das erhöht die Sicherheit und es ist kein Atemreglerwechsel notwendig.

Auf dem Foto ist das Golem BOV und links das CO2 HeadUp Display zu sehen. Der rechts abgebildete NERD ist nicht Bestandteil des Pakets. Er kann aber zusätzlich erworben werden.

Als Atemschlangen habe ich cooper hoses verwendet. Sie sind innen glatt und lassen sich besser reinigen. Darüber sind Schutzschläuche und die entsprechenden Gewichte.

Der Harness


Ein Rebreather ist schwer. Nicht zuletzt durch das Mehr an notwendigem Blei. Dazu drückt so ein Gerät unter Wasser gern ins Hohlkreuz. Deshalb habe ich mir eine lange V4A Backplate zugelegt. Da ich meine Stages gerne eng am Körper trage, habe ich die so modifiziert, dass sie dem Toddy-Style Sidemount System nahekommt.

Fazit

Dieses Gerät ist vermutlich der am weitesten entwickelte SF2. Er hat mit dem heute kaufbaren SF2 nur noch wenig zu tun. Sowohl in der technischen Detailausstattung als auch in der Vielfalt, ihn sowohl Backmount als auch Sidemount tauchen zu können, ist er dem heute kaufbaren SF2 weit voraus.

Alle verwendeten Teile sind von namhaften Herstellern bezogen und in TOP Qualität gefertigt und verbaut worden.

Ich habe das Gerät sowohl im Freiwasser als auch in Höhlen getaucht. Der tiefste Tauchgang dieses Gerätes war auf 160m. Bei über 200 Tauchgängen habe ich nicht ein einziges Mal wegen Wassereinbruch oder versagender Elektronik aus dem Gerät gemusst. Alle Teile und Komponenten zusammen haben über 16.000 EUR gekostet.

Ich verkaufe das gesamte System tauchfertig mit noch vielen Ersatzteilen, wie einen Atembalg, O-Ringen etc.


Das Gerät kann in der Nähe von Köln/Bonn besichtigt und auch probegetaucht werden.

Es ist ein reiner Privatverkauf.


Der Verkaufspreis liegt bei 8.000 EUR.


Kontakte mich einfach via Handy oder Mail.


Stefan Rühl

0151.149.65.149

mail@stefan-ruehl.de

Auf diesem Bild siehst Du den Harness und den Rebreather als Sidemount Version. Ich habe lediglich das Wing getauscht – das muss aber nicht unbedingt sein. An der hinteren Backplate (jetzt vorn) sind Halterungen für die O2 Flasche und einen Lampenakku.

Der Rebreather wurde mit einem zweiten Schlauchset versehen. Die Schläuche für Backmount werden einfach beiseitegelegt. Das Umbauset hat auch eine eigene Tec3 Stufe. Mit etwas Übung ist der Umbau von Back- auf Sidemount in 30 Minuten geschafft.

Auf diesem Bild siehst Du das komplette Umbauset. Mir war wichtig, dass sowohl Sauerstoff als auch Diluent eingespeist werden kann. Daher habe ich ein ManualAdd mit 2 Einspeiseoptionen gewählt. Es ist eng am Rebreather angebracht und lässt sich sehr leicht bedienen.


Da der Golem BOV seitliche Ausgänge für die Atemschlangen hat und das beim Sidemounttauchen nicht funktioniert, habe ich 2 90° Golem Winkel gekauft. Damit liegt die Atemschlange so wie sie soll. Mir war auch wichtig, dass der BOV weiterhin umschaltbar auf das Diluent Gas bleibt.